Produktionen seit 1992 - 2003

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Kasimir und Karoline

Ödön von Horváth
Motto: Was soll man sonst mit seinem Leben machen, als es versauen. Die Ratten sind zurück in Volksbühnennähe, standeshalber im Untergrund: Der sozialistische Plattenbau der Parkgarage in der ehemaligen Fahrbereitschaft des Zentralkomitees der SED bietet den Raum für die Annäherung an Horváth und ist kaum zwei Minuten vom Großen Haus entfernt. Kasimir und Karoline lieben sich, so irgendwie, doch es bedarf nur eines Wortes und man trennt sich. Dann kämpft jeder. Für sich selbst. Gegen sich selbst. Und vor allem gegen jeden anderen. Man schlägt sich so durch, sehr konkret. Statt Oktoberfest gibt es Halbwelt, Blümchenmuster, kläffende Hunde. Der Neue Liebe Gott sitzt in der Säurekammer. Wenn Horváths Luftschiff brennt, hebt, wie Heiner Müller sagte, der Flugkapitän endlich das Rauchverbot auf.

Mit: Abel, Ahmad, Dieter, Dragan, Flo, Frederic, Heinz, Hotte, Manne, Peter, Rosi, Thommes, Timbuktu, Tina.

Inszenierung: Stephan Müller und Jens Hasselmann
Kostüme: Simone Pätzold

Premiere am 30. Mai in der Fahrbereitschaft des ZK, Straßburger Str. 6-9